Vasospasmus – Was ist das?

Bei stillenden Frauen tritt der Vasospasmus an der Brust auf und wird häufig an den Brustwarzen sichtbar. Während des Stillens kann es zu einer plötzlichen Verengung der Blutgefäße in den Brustwarzen kommen, was zu Schmerzen und Unbehagen führt. Der Schmerz an der Brust tritt normalerweise nach dem Stillen auf und wird oft durch eine Kombination von Faktoren verursacht. Diese können eine schlechte Anpassung des Babys an die Brust, unzureichender Entleerung der Brust während des Stillens oder einer gestörten Durchblutung in den Brustwarzen sein. Insgesamt wird die Stillerfahrung der Mutter negativ beeinflusst.

Juni 27, 2023

Beschreibung des Vasospasmus 

Ein Vasospasmus bei stillenden Frauen bezieht sich auf eine Verengung der Blutgefäße in den Brustwarzen. Er tritt normalerweise nach dem Stillen auf und kann zu starken Schmerzen in den Brustwarzen führen.

Die genaue Ursache eines Vasospasmus ist nicht vollständig bekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination von Faktoren dazu beiträgt. Zu den möglichen Auslösern gehören eine schlechte Durchblutung, ein unzureichender Milchfluss, ein fehlerhaftes Anlegen des Babys an der Brust, eine niedrige Umgebungstemperatur und eine übermäßige Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße) als Reaktion auf das Stillen.

Die Symptome eines Vasospasmus können folgende sein:

  1. Starke Brustwarzenschmerzen: Frauen mit Vasospasmus klagen oft über brennende, stechende oder pochende Schmerzen in den Brustwarzen. Diese Schmerzen können nach dem Stillen auftreten und können anhalten, auch nachdem das Baby von der Brust genommen wurde.
  2. Verfärbung der Brustwarzen: Während eines Vasospasmus können die Brustwarzen weiß, blau oder violett erscheinen. Dies ist auf die vorübergehende Verengung der Blutgefäße und den reduzierten Blutfluss zurückzuführen.
  3. Empfindlichkeit auf Kälte: Frauen mit Vasospasmus berichten oft von erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Kälte. Kälte kann die Symptome verschlimmern und zu einem stärkeren Vasospasmus führen.

Mögliche Maßnahmen

Um einen Vasospasmus zu behandeln, können stillende Frauen folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Eine korrekte Positionierung und Anbringung des Babys an der Brust sicherstellen, um eine optimale Entleerung der Brust und eine gute Durchblutung zu gewährleisten.
  1. Warme Kompressen oder das Aufwärmen der Brustwarzen vor dem Stillen können helfen, die Durchblutung zu verbessern und Vasospasmen vorzubeugen.
  1. In einigen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel mit einer speziellen Zusammensetzung aus Calcium, Magnesium und Nachtkerzenöl (Omega 6 Fettsäuren) zu einer Linderung oder Beseitigung der Beschwerden führen.

Stillende Frauen, die regelmäßig Vasospasmen in der Brust erleben oder bei denen die Symptome stark sind, sollten ihren Arzt oder eine Stillberaterin aufsuchen. Sie können weitere Anleitungen und Unterstützung bieten, um das Stillen angenehmer zu gestalten und den Vasospasmus zu lindern. Es ist wichtig, bei Problemen oder anhaltenden Beschwerden professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Erfahrt mehr zum Vasospasmus in weiteren Beiträgen.

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